Samstag, 10. März 2018

»Der Name der Rose« von Umberto Eco - Rezension

Es gibt Menschen, die tiefer sehen können als andere, in die Strukturen einer Gesellschaft, die mit größerer Klarheit Zusammenhänge und Verstrickungen erkennen und verstehen. Omberto Eco war so ein Mensch.

Der Roman »Der Name der Rose«, den Umberto Eco« im kühlen Stil eines Mittelalterromans geschrieben hat, gilt als Ecos berühmtestes Werk.

Das vorliegende Werk ist die eine Rezension des Romans »Der Name der Rose« von Umberto Eco durch den Rezensenten Joachim Weiser, um dem Leser den Zeithintergrund, den vielschichtigen Inhalt und die Zusammenhänge des Romans näherzubringen.

Dies ist die zweite,vollkommen überarbeitete ausführliche Rezension über den Roman mit grundlegenden Gedanken zu dem Werk, ausführlicher Erörterung der Handlung und der Hintergründe.

Umberto Eco, Philosoph, Semiotikprofessor und renommierter Schriftsteller, hat mit 48 Jahren seinen ersten Roman »Der Name der Rose« vorgelegt.

Umberto Ecos Roman »Der Name der Rose« wurde 1980 schnell zu einem Welterfolg und verkaufte sich millionenfach.

Das Buch des Philosophen und Schriftstellers ist eine Mischung aus historischem Klosterkrimi und philsosophischem Essay, das historisch-präzise das späte Mittelalter mit seinen politischen und religiösen Auseinandersetzungen widerspiegelt.

Am Anfang stand die Idee und aus seiner Idee „einen Mönch umzubringen' ist ein Roman geworden. Eco hat nicht einen Mönch vergiftet, sondern einen großartigen Roman geschrieben.

'Ich hatte Lust, einen Mönch umzubringen', antwortete der Autor Umberto Eco auf die Frage, wie er dazu gekommen sei, den Roman »Der Name der Rose« zu schreiben.

So giftig nahm der Roman, in dessen Mittelpunkt der Handlung eine mittelalterliche Detektivgeschichte steht, seinen Anfang.

Eco hat einen Kriminal- und Mittelalterroman geschrieben, der sich ins Italien des Jahres 1327 zurückversetzt.

In Umberto Ecos Roman »Der Name der Rose« geht es um eine Mordserie in einem abgelegenen Kloster nicht genannten Namens, in dem sich wie in der Offenbarung innerhalb weniger Tage eine Apokalypse ereignet.

Der Roman sorgte nach dessen Erscheinen 1980 für eine breite internationale Rezeption und große mediale Aufmerksamkeit und eine ungewöhnlich starke Rezeption.
Der große Welterfolg des ersten Romans von Umberto Eco fachte zugleich die Mittelalter-Begeisterung der 1980er Jahre und ein überwältigendes Interesse für die neuere italienische Literatur an.

Der Franziskanermönch William von Baskerville deckt in einer Benediktinerabtei eine unheimliche Mordserie auf. Ein gefährliches Unternehmen in vielfacher Weise, spielt es doch unter den Augen der Inquisition in einer von Satansglauben und Hexenfurcht erfüllten Welt.

Die Scheiterhaufen brennen schon, als William vor der überraschenden Lösung des Rätsels steht.

Schauplatz ist eine Benediktiner-Abtei an den Hängen des Apennin („zwischen Lerici und La Turbie“), nun Trümmerstätte.

Der Roman ist analog zu den sieben Posaunen der biblischen Apokalypse in sieben Tage unterteilt und voller philosophischer, theologischer, historischer, zeitgenössischer und literarischer Anspielungen und Zitate.

Der erste Roman von Umberto Eco fachte zugleich die Mittelalter-Begeisterung der 1980er Jahre und ein überwältigendes Interesse für die neuere italienische Literatur an.

Die Rezension ist in die Kapitel Einleitung, Erzählung, Nullnummer, Hintergrund, Erzähltechnik, Erzählstil, Sprache, Einordnung, Rezeption, Kritik und Fazit gegliedert.

Besonders in den Kapiteln Erzähltechnik, Erzählstil, Sprache und Kritik ist das Werk gut und ausführlich dargestellt.


Rezension:





Samstag, 25. Juni 2016

»Hamlet« von William Shakespeare



William Shakespeares historisches Drama »Hamlet« mit einem ausführlichen Vor- und Nachwort zur Erläuterung und zum tieferen Verständnis des Stückes.

Shakespeares »Hamlet« gilt als Höhepunkt seines dramatischen Schaffens. Das 1600 / 1601 entstandene und 1602 uraufgeführte Werk ist ein zeitloses Drama umd Liebe, Rachsucht, Tod und Vergänglichkeit.

Der Stoff, aus dem die mörderischen Träume sind, bietet eine bunte Mischung aus Mord, Intrige, Verrat und Liebe und offenbart die tiefe Abgründigkeit des menschlichen Daseins.

Die Geschichte des in ein tintenschwarzes Wams gekleideten und ein Buch mit sich tragenden dänischen Prinzen gilt als eines der bedeutendsten Werke Shakespeares.

Shakespeares Welt ist geradezu aus den Fugen geraten. Das 1600 / 1601 entstandene und 1602 uraufgeführte Drama Shakespeares behandelt einige der Abgründe, in die menschliches Handeln durch Skrupellosigkeit und Leidenschaft zu gelangen vermag.

Gerade seine tiefe Abgründigkeit verhalf dem Stück zu großem Erfolg auf der Bühne. Seit seiner Uraufführung um das Jahr 1602 ist die die Tragodie um den verzweilfelten dänischen Prinzen Hamlet eines der meistgespielten Theaterstücke der Welt des englischen Dramatikers, der am 23. April 2014 seinen 450. Geburtstag feiert.

E-Book:

Hamlet - Prinz von Dänemark - William Shakespeare
Hamlet
von William Shakespeare

Samstag, 26. März 2016

»Baal« von Bertolt Brecht - Rezension

»Baal« ist Brecht Stück aus seiner frühen Phase. Mit dem Titel »Baal« spielt Brecht auf den semitischen Fruchtbarkeitsgott an. Baal ist eine Gottheit, ein ursprünglich in Syrien verehrter kanaanäischer Wetter- und Fruchtbarkeitsgott.

Bertolt Brecht verfasste sein erstes großes Bühnenstück 1918 als Gegenentwurf zu Hanns Johsts Drama »Der Einsame«. Er richtete sich mit dem Stück gegen das Pathos der Expressionisten, gegen dämonisierte Künstlergestalten und den tradierten und von ihm als falsch verstandenen Konflikt zwischen Kunst und Leben.

Zugleich stellt »Baal« eine Personifizierung der Blick- und Verhaltensweisen dar, die Brechts Lyrik zu dieser Zeit kennzeichnen. Brecht hat sich von dem Drama zeit seines Lebens innerlich nicht getrennt. Zwischen 1918 und 1955 verfasste Brecht fünf Versionen des Werkes.

»Baal« entstand lange vor Brechts Konzeption des Epischen Theaters, denn es enthält bereits epische Strukturelemente. Einzelne Elemente in dem Drama weisen hier bereits in Richtung seiner späteren Theater-Theorie.


Rezension:


Baal Rezension
von Joachim Weiser

Donnerstag, 1. Oktober 2015

»Exil« von Lion Feuchtwanger - Rezension

Der Roman »Exil«, den Lion Feuchtwanger im Stil eines Romans geschrieben hat, gilt als Feuchtwangers berühmtestes Werk.

Das vorliegende Werk ist eine Rezension des Romans »Exil« von Lion Feuchtwanger durch den Rezensenten Joachim Weiser.

»Exil« ist ein Roman von Lion Feuchtwanger. Er entstand von Mai 1935 bis August 1939 und wurde 1940 publiziert.

In dem Roman »Exil«, der kurz vor dem deutschen Überfall auf die Niederlande erschien, schildert er das Leben von Intellektuellen im französischen Exil.

Dabei spielt die Affäre um die mit Gewalt erfolgte Übernahme des Pariser Tageblatts durch einen Teil der Redaktion eine Rolle, die im Buch die „Pariser Nachrichten“ heißen.

Der Roman erzählt von der Entführung des Journalisten Friedrich Benjamin, der im Auftrag deutscher Behörden erfolgt.

Die Handlung des Romans »Exil« wurde von tatsächlichen Ereignissen inspiriert, mindestens genauso wichtig wie die Handlung aber ist der umfassende Panoramablick auf den 'Zustand Exil', den Feuchtwanger in diesem Roman entwirft.

»Exil« von Lion Feuchtwanger ist ein Schlüsselroman über das Leben deutscher Emigranten. Schauplatz dieses Romans ist Paris, die Stadt, die für Tausende deutscher Flüchtlinge zum Exilort wurde.

»Exil« ist der Dritte und letzte Teil von Lion Feuchtwangers Romanzyklus »Der Wartesaal«, in der der Autor »die Geschehnisse in Deutschland zwischen den Kriegen von 1914 und 1939« behandelt, eine Zeit, in der »das Alte... noch nicht tot und das Neue noch nicht lebendig« ist, »eine scheußliche Übergangszeit... ein jämmerlicher Wartesaal«:

Rezension:


»Exil« Rezension


»Exil« Rezension