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Samstag, 7. März 2020

»Verlorene Illusionen« von Honoré de Balzac - Rezension


Das vorliegende Werk ist eine Rezension von Honoré de Balzacs Romanwerk »Verlorene Illusionen« von Joachim Weiser.

Diese ausführliche Rezension versucht nachzuzeichnen, unter welcher Konstellation das Stück entstanden ist, welche Reaktionen es ausgelöst hat, wie die Rezeption auf das Stück ausgefallen ist und wie dieses einzuordnen und zu bewerten ist.

Gedacht ist die Rezension als Vertiefung in das Werk und zum tieferen Verständnis für interessierte Leser.

Honoré de Balzac, seines Zeichens einer der größten Romanciers von Frankreich, der in der großen Tradition von Rabelais und Cervantes stand, wollte ein dauerhaftes Werk schaffen, das einer Epoche Gestalt verlieh und zudem ein episches Gegenstück zur Komödie Molières und zum historischen Roman von Walter Scott. Unter diesen Vorgaben setzte der Romancier seiner Zeit ein Denkmal und entwarf nach dem Vorbild von Dante Alighieris »Göttlicher Komödie« das Portrait einer ganzen Gesellschaft.

Honoré de Balzac unternahm in seinem umfangreichen Romanwerk den Versuch, die zeitgenössische gesellschaftliche Wirklichkeit getreu und methodisch wiederzugeben. Ganz im Sinne des Realismus entstand der Roman »Verlorene Illusionen«, welcher an zentraler Stelle des ganzen Zyklus steht und der im Literaten- und Journalistenmilieu und Adelskreisen von Paris angesiedelt ist. Dessen schillernde Hauptfigur ist der junge Dichter Lucien Chardon, der aus der Provinz voller Hoffnungen in die Hauptstadt kommt und von einer literarischen Karriere als Dichter träumt.

Der epochale Roman beschreibt eindrucksvoll die hohen Ambitionen und den Aufstieg und Niedergang des schönen und talentierten Lucien Chardon, eines kleinbürgerlichen Apothekersohnes und seines Freundes David Sechard, Sohn eines Druckers, beide mit großen Ambitionen in die Zukunft blickend. Es ist im Grunde eine Geschichte des Scheiterns, der hoffnungsvolle Provinzler kommt in die Stadt, um sein Glück zu machen, und wird von ihr zugrunde gerichtet.

Rezension:

»Verlorene Illusionen« von Honoré de Balzac - Rezension

»Verlorene Illusionen« von Honoré de Balzac - Rezension

Samstag, 10. März 2018

»Der Name der Rose« von Umberto Eco - Rezension

Es gibt Menschen, die tiefer sehen können als andere, in die Strukturen einer Gesellschaft, die mit größerer Klarheit Zusammenhänge und Verstrickungen erkennen und verstehen. Omberto Eco war so ein Mensch.

Der Roman »Der Name der Rose«, den Umberto Eco« im kühlen Stil eines Mittelalterromans geschrieben hat, gilt als Ecos berühmtestes Werk.

Das vorliegende Werk ist die eine Rezension des Romans »Der Name der Rose« von Umberto Eco durch den Rezensenten Joachim Weiser, um dem Leser den Zeithintergrund, den vielschichtigen Inhalt und die Zusammenhänge des Romans näherzubringen.

Dies ist die zweite,vollkommen überarbeitete ausführliche Rezension über den Roman mit grundlegenden Gedanken zu dem Werk, ausführlicher Erörterung der Handlung und der Hintergründe.

Umberto Eco, Philosoph, Semiotikprofessor und renommierter Schriftsteller, hat mit 48 Jahren seinen ersten Roman »Der Name der Rose« vorgelegt.

Umberto Ecos Roman »Der Name der Rose« wurde 1980 schnell zu einem Welterfolg und verkaufte sich millionenfach.

Das Buch des Philosophen und Schriftstellers ist eine Mischung aus historischem Klosterkrimi und philsosophischem Essay, das historisch-präzise das späte Mittelalter mit seinen politischen und religiösen Auseinandersetzungen widerspiegelt.

Am Anfang stand die Idee und aus seiner Idee „einen Mönch umzubringen' ist ein Roman geworden. Eco hat nicht einen Mönch vergiftet, sondern einen großartigen Roman geschrieben.

'Ich hatte Lust, einen Mönch umzubringen', antwortete der Autor Umberto Eco auf die Frage, wie er dazu gekommen sei, den Roman »Der Name der Rose« zu schreiben.

So giftig nahm der Roman, in dessen Mittelpunkt der Handlung eine mittelalterliche Detektivgeschichte steht, seinen Anfang.

Eco hat einen Kriminal- und Mittelalterroman geschrieben, der sich ins Italien des Jahres 1327 zurückversetzt.

In Umberto Ecos Roman »Der Name der Rose« geht es um eine Mordserie in einem abgelegenen Kloster nicht genannten Namens, in dem sich wie in der Offenbarung innerhalb weniger Tage eine Apokalypse ereignet.

Der Roman sorgte nach dessen Erscheinen 1980 für eine breite internationale Rezeption und große mediale Aufmerksamkeit und eine ungewöhnlich starke Rezeption.
Der große Welterfolg des ersten Romans von Umberto Eco fachte zugleich die Mittelalter-Begeisterung der 1980er Jahre und ein überwältigendes Interesse für die neuere italienische Literatur an.

Der Franziskanermönch William von Baskerville deckt in einer Benediktinerabtei eine unheimliche Mordserie auf. Ein gefährliches Unternehmen in vielfacher Weise, spielt es doch unter den Augen der Inquisition in einer von Satansglauben und Hexenfurcht erfüllten Welt.

Die Scheiterhaufen brennen schon, als William vor der überraschenden Lösung des Rätsels steht.

Schauplatz ist eine Benediktiner-Abtei an den Hängen des Apennin („zwischen Lerici und La Turbie“), nun Trümmerstätte.

Der Roman ist analog zu den sieben Posaunen der biblischen Apokalypse in sieben Tage unterteilt und voller philosophischer, theologischer, historischer, zeitgenössischer und literarischer Anspielungen und Zitate.

Der erste Roman von Umberto Eco fachte zugleich die Mittelalter-Begeisterung der 1980er Jahre und ein überwältigendes Interesse für die neuere italienische Literatur an.

Die Rezension ist in die Kapitel Einleitung, Erzählung, Nullnummer, Hintergrund, Erzähltechnik, Erzählstil, Sprache, Einordnung, Rezeption, Kritik und Fazit gegliedert.

Besonders in den Kapiteln Erzähltechnik, Erzählstil, Sprache und Kritik ist das Werk gut und ausführlich dargestellt.


Rezension:





Donnerstag, 1. Oktober 2015

»Exil« von Lion Feuchtwanger - Rezension

Der Roman »Exil«, den Lion Feuchtwanger im Stil eines Romans geschrieben hat, gilt als Feuchtwangers berühmtestes Werk.

Das vorliegende Werk ist eine Rezension des Romans »Exil« von Lion Feuchtwanger durch den Rezensenten Joachim Weiser.

»Exil« ist ein Roman von Lion Feuchtwanger. Er entstand von Mai 1935 bis August 1939 und wurde 1940 publiziert.

In dem Roman »Exil«, der kurz vor dem deutschen Überfall auf die Niederlande erschien, schildert er das Leben von Intellektuellen im französischen Exil.

Dabei spielt die Affäre um die mit Gewalt erfolgte Übernahme des Pariser Tageblatts durch einen Teil der Redaktion eine Rolle, die im Buch die „Pariser Nachrichten“ heißen.

Der Roman erzählt von der Entführung des Journalisten Friedrich Benjamin, der im Auftrag deutscher Behörden erfolgt.

Die Handlung des Romans »Exil« wurde von tatsächlichen Ereignissen inspiriert, mindestens genauso wichtig wie die Handlung aber ist der umfassende Panoramablick auf den 'Zustand Exil', den Feuchtwanger in diesem Roman entwirft.

»Exil« von Lion Feuchtwanger ist ein Schlüsselroman über das Leben deutscher Emigranten. Schauplatz dieses Romans ist Paris, die Stadt, die für Tausende deutscher Flüchtlinge zum Exilort wurde.

»Exil« ist der Dritte und letzte Teil von Lion Feuchtwangers Romanzyklus »Der Wartesaal«, in der der Autor »die Geschehnisse in Deutschland zwischen den Kriegen von 1914 und 1939« behandelt, eine Zeit, in der »das Alte... noch nicht tot und das Neue noch nicht lebendig« ist, »eine scheußliche Übergangszeit... ein jämmerlicher Wartesaal«:

Rezension:


»Exil« Rezension


»Exil« Rezension