Mittwoch, 8. April 2020

»Judas« von Amos Oz Rezension

Das vorliegende Werk ist eine Rezension des Romans »Judas« von Amos Oz durch den Rezensenten Joachim Weiser, um dem Leser den vielschichtigen Inhalt des Romans näherzubringen.

Dies ist eine ausführliche Rezension über den Roman mit grundlegenden Gedanken zu dem Werk, Erörterung der Handlung und der Hintergründe. Der politische, religiöse und gesellschaftliche Hintergrund der Zeit wird vertieft.

Amos Oz, Israels berühmtester Schriftsteller hat einen neuen Roman veröffentlicht: »Judas« ist ein Jerusalem-Roman über Israel gut zehn Jahre nach seiner Gründung und erzählt aus einer zeitlichen Distanz heraus.

Das Werk ist melancholisch und auch komisch, anregend und anrührend und einer, dem es an Brisanz nicht fehlt - ein Roman mit einer religiösen und einer politischen Dimension, der nach der historischen Figur des Judas benannt ist.

Judas lautet der Name des Mannes, der Jesus der Überlieferung zufolge für 30 Silberlinge an die Römer verraten hat. Dieser Judas ist die Verkörperung des Verrats und um Verrat, Glaube, jüdische Geschichte, aber auch um Liebe und Einsamkeit geht es in Amos Oz' neuem Roman »Judas«, der nun bei Suhrkamp erschienen ist.

Oz erzählt einen Roman mit historischen Anklängen. Er hatte allerdings nie vor, einen historischen Roman zu schreiben, in dem die Figuren in Sandalen herumspazieren, sodass er die Geschichte des Judas in seinem Roman mit der Geschichte mehrerer anderer sogenannter Verräter verbunden hat.


Rezension:

Judas
Judas von Amos Oz
- Rezension